Dry Needling

Ich bin immer wieder aufs Neue von den Auswirkungen und den daraus resultierenden Erfolgen fasziniert, welche ich durch die Dry Needling-Therapie mit meinen Patienten erreiche. Seit Oktober 2022 biete ich das Dry Needling in meiner Praxis an - aber was ist das überhaupt und wofür wird es angewendet?

Dry Needling ist eine Ergänzung zur Triggerpunkt-Therapie. Dabei wird mit einer dünnen Nadel ohne Medikament (deshalb der Name dry = trocken) in den Triggerpunkt gestochen, welcher für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist.
Dadurch werden die Verkrampfungen gelöst, die lokale Durchblutung verbessert und die lokalen Entzündungsreaktionen gesenkt.

Anwendung findet das «Dry Needling»  z. B. bei der Behandlung von Schmerzsyndromen, in der Sportphysiotherapie oder in der orthopädischen Rehabilitation.

Das Dry Needling wird seit 1996 in der Schweiz praktiziert und systematisch unter Fachpersonal eingeführt. Beim Dry Needling werden die Triggerpunkte unter hygienischen Bedingungen mit dünnen, sterilen Einwegakupunkturnadeln angestochen. Ansonsten hat diese Technik nichts mit Akupunktur zu tun.

Tut Dry Needling dann weh?

Der Stich durch die Haut ist kaum spürbar. Wenn man den Triggerpunkt trifft, zieht sich der Hartspannstrang, in dem sich der Triggerpunkt befindet, kurz aber heftig zusammen. Dieses Auslösen der sogenannten lokalen Zuckungsantwort kann als unangenehm empfunden werden, ist aber ein Muss bei der intramuskulären Stimulation (IMS). Trotzdem wird das Dry Needling von vielen Patienten der manuellen Therapie vorgezogen.

Quelle: Dry Needling )