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In der Osteopathie wurde von Beginn an, der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist betrachtet und behandelt. Bei der, von Torsten Liem entwickelten, psychosomatischen Osteopathie wird u.a. der Lebenskontext des Patienten mit einbezogen.  

„(…) Psychosomatische Osteopath/innen sehen Körper und Seele als eine bis ins Innerste verwobene Einheit an und gehen davon aus, dass sich Funktionsstörungen der Gewebe in bestimmten Bewusstseinsmustern wiederspiegeln und umgekehrt (…)“. (Liem, Das Osteopathie Selbsthilfe Buch,2022,S.12) 

„Psychosomatische Osteopath/innen (...) untersuchen und behandeln auf differenzierter Art und Weise die Dynamik zwischen Körper, Psyche und dem Lebensumfeld sowie weiteren Zusammenhängen. Zugleich wird der Bewusstheit, der Haltung, dem Verhalten und dem individuellen Potential des Patienten, selbst an seiner Genesung mitzuwirken, eine zentrale Rolle im Heilungsprozess zugesprochen. Dadurch nimmt der Patient in der Behandlung eine aktivere Rolle ein als sonst in der Osteopathie üblich.“ (Liem, Das Osteopathie Selbsthilfe Buch,2022,S.12+13) 

In dieser therapeutischen Begegnung gehen wir auf Kettenreaktionen von sogenannten Top-down und Bottom-up Prozessen ein. Wir arbeiten und stärken u.a. ihre Ressourcen (z.B. mit EMDR) und ihre Körperwahrnehmung. Zu unseren allgemeinen osteopathischen Prinzipien und  Methodiken integrieren wir bei der psychsomatischen Osteopathie, spezifische Ansätze und Techniken zur Befundung und Behandlung von sogenannten dysfunktionellen Soma-Physiologie-Erlebnismustern (somatisch-energetische-psychischen Dysfunktionskomplexen), sowie eine spezifische Palpationspraxis. 

Osteopathie und Psychosomatik

Indikationen:  

  • Auftreten belastender Erlebnisse, Erinnerungen oder Arousalzustände während der osteopathischen Behandlung  
  • Palpation dysfunktionelle Soma- Physiologie-Erlebniskontexte 
  • Chronische Schmerzzustände 
  • Gegenwärtige, den Alltag einschränkende, Auslöser und Gewohnheitsmuster 
  • Negative Emotionen, wie z.B. Ängste, Phobien, Suchtverhalten, etc.
  • Chronische Funktionsstörungen mit psychischen Komponenten 
  • Traumatisierungen 

(Quelle: T. Liem 2020, psychsosomatische Osteopathie) 

Für weitere Fragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. 

 

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